Ferien für jedes Wetter in Schaffhausen

Jugi-Fan Marieluise hat schon zahlreiche Hostels besucht. In diesem Blogbeitrag verrät sie ihre Lieblingstipps für Schaffhausen.

Schaff­hau­sen ist eine klei­ne Oase in der Ost­schweiz. Wer einen Ort sucht, der auch bei Hud­del­wet­ter gut zu besu­chen ist, ist in Schaff­hau­sen genau rich­tig. Denn neben zahl­rei­chen Akti­vi­tä­ten bei Son­nen­schein gibt es auch vie­le Aus­flugs­mög­lich­kei­ten, die bei Regen mög­lich sind. Lang­wei­le kommt in Schaff­hau­sen sicher­lich nicht auf, so viel steht fest.

Swiss Youth Hostel Schaffhausen

Von Bern aus rei­se ich mit mei­nem bes­ten Freund in rund zwei Stun­den mit dem Zug nach Schaff­hau­sen. Dort ange­kom­men, geht’s mit dem moder­nen Stadt­bus Nr. 7 bis Schaff­hau­sen Schüt­zen­haus und dann sind es nur noch weni­ge Schrit­te bis zur Jugend­her­ber­ge. Da schläft es sich wie Köni­gin­nen und Köni­ge in einem mit­tel­al­ter­li­chen Schlöss­chen. Dabei ist das Schloss mit den knall­ro­ten Fens­ter­lä­den und dem gros­sen Gar­ten mit Ping-Pong Tisch, Feder­ball­netz und einer Schau­kel sowie vie­len gemüt­li­chen Ecken zum Ver­wei­len, nur ein High­light dei­ner Feri­en.

In der Jugend­her­ber­ge Schaff­hau­sen schläfts sich am schöns­ten! © Marie­lui­se

Altstadt von Schaffhausen

Kurz nach Ankunft besu­chen wir gleich die mit­tel­al­ter­li­che Alt­stadt. Auf­grund der gesamt haft über 17 Erkern mit ver­schie­de­nen For­men, Far­ben und Mus­tern und den kost­bar bemal­ten Häu­ser­fas­sa­den, gilt die ver­kehrs­freie Schaff­hau­ser Alt­stadt als eine der male­rischs­ten Alt­städ­te der Schweiz. Die Häu­ser sind aus der Zeit der Gotik und des Barocks. Die leben­di­ge Alt­stadt bie­tet für «Shop­ping­queens und ‑kings» vie­le Ein­kaufs­mög­lich­kei­ten. Emp­feh­lens­wert ist der Stras­sen­markt in der Vor­der­gas­se!

Eine Besich­ti­gung des Schaff­hau­ser Müns­ters ist ein Muss. Das Müns­ter ist der ursprüng­lichs­te roma­ni­sche Kir­chen­bau der Schweiz.

Die Alt­stadt Schaff­hau­sen – ver­win­kel­te Gas­sen, his­to­ri­sche Fas­sa­den und char­man­te Plät­ze laden zum Ent­de­cken ein. © Marie­lui­se

Der Munot

Von Wei­tem ist der Munot bereits sicht­bar. Er ist das Wahr­zei­chen der Stadt Schaff­hau­sen. Das ring­för­mi­ge Boll­werk wur­de 1564 bis 1589 nach einem Kon­zept von Albrecht Dürer erbaut. Von den Zin­nen des Munots aus geniesst du einen wei­ten Blick über die Stadt. Jeden Abend um 21 Uhr läu­tet die Glo­cke im Turm. Ein Besuch ist emp­feh­lens­wert, trotz der stei­len Trep­pen­stu­fen. 😉

Auf dem Munot hat man einen wei­ten Blick über die Stadt und den Rhein. © Marie­lui­se

Ein Abstecher nach Konstanz/Deutschland

In knapp einer Stun­de reist du mit dem Zug von Schaff­hau­sen nach Kon­stanz, eine süd­deut­sche Stadt am Boden­see an der Gren­ze zur Schweiz. Kon­stanz ist bekannt für den sehr gut erhal­te­nen mit­tel­al­ter­li­chen Stadt­teil und das roma­ni­sche Müns­ter sowie die Pro­me­na­de am Boden­see.

Schon gewusst? In Kon­stanz gibt es eine Gas­se, die von far­bi­gen Regen­schir­men bedeckt ist. Prak­tisch bei Regen­wet­ter. 😊

Die Kaf­fee­rös­te­rei am Sankt-Ste­phans-Platz lädt zu einem gemüt­li­chen Kaf­fee ein. Dort gibt es sogar eine inte­grier­te Bäcke­rei. Wenn du möch­test, kannst du dort auch gleich eine Packung Kaf­fee für zu Hau­se kau­fen.

Schwe­ben­de Regen­schir­me über einer Gas­se in der wun­der­schö­nen Schaff­hau­ser Alt­stadt! © Marie­lui­se

Rheinfall und der Rhyfall-Express

Am zwei­ten Tag unse­rer Rei­se neh­men wir den Rhy­fall-Express, eine Tschu-Tschu Bahn, die uns von der Schaff­hau­ser Alt­stadt bis zum Rhein­fall fährt! Wäh­rend der Fahrt erfährst du mehr über die ver­schie­de­nen Stadt­tei­le von Schaff­hau­sen, bis du das Rau­schen des impo­san­ten Rhein­falls hörst, wo die Fahrt endet.

Ein Spa­zier­gang dem Rhein­fall ent­lang lohnt sich. Es gibt einen kur­zen und einen lan­gen Rhein­fall­rund­weg. Wir haben uns für den lan­gen Spa­zier­gang ent­schie­den, der ca. zwei Stun­den dau­ert und am Bahn­hof Dach­sen star­tet. Der Weg ver­läuft ent­lang des Rhein­ufers bis hin zum Rhein­fall.

Nach dem Besuch des gröss­ten Was­ser­falls Euro­pas und den sich dort bie­ten­den Attrak­tio­nen gelangst du, die­ses mal auf der ande­ren Sei­te des Flus­ses, wie­der zurück zum Aus­gangs­punkt. Ein wun­der­schö­ner Rund­weg.

Der gröss­te Was­ser­fall Euro­pas begeis­tert mit sei­ner gewal­ti­gen Was­ser­kraft und male­ri­schen Kulis­se. © Marie­lui­se

Über Marieluise

Marie­lui­se ist eine jun­ge, begeis­te­rungs­fä­hi­ge und unter­neh­mungs­freu­di­ge Frau, die sehr ger­ne in der Schweiz unter­wegs ist. Über­nach­tun­gen in den Jugend­her­ber­gen geben ihr einen guten Aus­gleich zum stren­gen All­tag und der Arbeit im Kran­ken­haus. Eini­ge Tage in einer Jugend­her­ber­ge zu ver­brin­gen, ist für sie eine Aus­zeit in einer ande­ren Welt. Zudem schätzt sie die Ein­fach­heit und das sehr gute Preis-Leis­tungs­ver­hält­nis.

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