Radeln, Baden, Wandern – Sina Candrians Tipps für deine nächsten Ferien im Berner Oberland

Ob auf dem Bike, zu Fuss oder sogar im Wasser – die wunderschöne Region rund um Interlaken und Brienz verspricht abwechslungsreiche und actiongeladene Tage. Sina Candrian hat das Angebot für dich getestet.

Früh­mor­gens machen sich mein Kum­pel Cor­sin und ich uns auf in Rich­tung Ber­ner Ober­land. Bereits die Anrei­se mit dem Zug ist mit der spek­ta­ku­lä­ren Aus­sicht auf die fan­tas­ti­sche Berg­welt ein High­light. Und super easy: Die Jugend­her­ber­ge Inter­la­ken befin­det sich direkt beim Bahn­hof Inter­la­ken Ost – wir müs­sen nach der Ankunft nur noch zwei Mal umfal­len, um ins moder­ne Hos­tel ein­zu­che­cken.

Ich habe schon eini­ge Näch­te in der Jugend­her­ber­ge Inter­la­ken ver­bracht und bin jedes Mal aufs Neue begeis­tert. Wie­so?

Hier kommen fünf Gründe:

  • Die Jugi liegt super zen­tral im Stadt­teil Inter­la­ken Ost. Alles Wich­ti­ge ist nur ein Kat­zen­sprung ent­fernt.
  • Das Essen ist ein Träum­chen. Zur Jugi gehört das öffent­li­che Restau­rant 3a, im Ange­bot hat es inter­na­tio­na­le Klas­si­ker. Dar­un­ter auch vie­le vegan-fri­end­ly Optio­nen. Zum Bei­spiel das Thai Cur­ry mit Tofu (zum Rein­le­gen!!).
  • Der Hos­tel Mana­ger Ueli und sein Team sind super­freund­lich. Ich füh­le mich immer ein biss­chen so, als wür­de ich Heim­kom­men.
  • Der Gäs­te­mix ist hier beson­ders mul­ti­kul­tu­rell – es rei­sen Men­schen aus aller Welt hier­her. Gleich­zei­tig ist das Restau­rant ein wich­ti­ger Treff­punkt für die Ein­hei­mi­schen. Es ist span­nend, so vie­le ver­schie­de­ne Men­schen auf einem Fleck zu tref­fen und ins Gespräch zu kom­men.
  • Die Zim­mer sind der Ham­mer! Was willst du mehr als eine Ter­ras­se mit Glas­front (in den Dop­pel­zim­mern)?!

Moder­ne Zim­mer, fei­nes Essen, eine gemüt­li­che Ter­ras­se – was willst du mehr? © Cor­sin Näff

Mit Muskelkraft um den blauen See

So, genug Wer­bung für die tol­le Jugi. 😉 Das ist näm­lich nicht der ein­zi­ge Grund für einen Ber­ner Ober­land Besuch. Wir haben unse­re Gra­vel Bikes am Start und umrun­den heu­te den Bri­enz­er­see damit, juhui!

Die Velo­fahrt ist im blü­hen­den Früh­ling beson­ders schön. Aber auch im Herbst, wenn sich die Laub­bäu­me ver­fär­ben, hat die Tour ihren Reiz. Ins­ge­samt ist die Rou­te knapp 40 Kilo­me­ter lang und du soll­test etwa 2 Stun­den und 40 Minu­ten Fahrt­zeit ein­pla­nen. Es gibt auch die Mög­lich­keit, die Rou­te je nach Fit­ness­le­vel und Velo anzu­pas­sen – hier fin­dest du eini­ge Rou­ten­vor­schlä­ge. Unter­wegs erwar­ten dich zwei Hän­ge­brü­cken, zahl­rei­che Bade- und Grill­stel­len zum Ver­wei­len und die spek­ta­ku­lä­re Aus­sicht auf das tür­kis­blaue Was­ser und die Alpen.

Die Bri­enz­er­see-Umrun­dung ist der abso­lu­te Wahn­sinn. © Cor­sin Näff

Vom Jugi-Bett in den See

Hast du gewusst, dass es direkt am Bri­enz­er­see eben­falls eine Jugend­her­ber­ge gibt? Wir lies­sen es uns als Jugi-Fans nicht neh­men, dem Haus einen Besuch abzu­stat­ten. Die Lage hat uns umge­hau­en: Vom gros­sen Gar­ten aus kannst du früh­mor­gens direkt in den See hüp­fen – dann bist du garan­tiert gleich wach. Oder du schnappst dir ein Stand-Up-Padd­le und erkun­dest den See bei Son­nen­auf­gang.

Das Hos­tel ist der per­fek­te Aus­gangs­ort für Natur­er­leb­nis­se rund um den See. Und wenn das Wet­ter mal nicht so mit­spielt, erwar­tet dich ein gemüt­li­cher Auf­ent­halts­raum und lau­schi­ge Zim­mer.

So lässt es sich tip­top leben. © Cor­sin Näff

Wandern und Staunen

Die Regi­on lässt sich nicht nur mit dem Zwei­rad ent­de­cken, son­dern auch wun­der­bar mit den Füs­sen. In rund 2,5 Stun­den erreichst du von der Jugi aus den Har­der Kulm. Alter­na­tiv nimmst du die Har­der­bahn für CHF 19 pro Weg. Oben fin­dest du eine Platt­form, von wel­cher aus du die gran­dio­se Aus­sicht auf das welt­be­rühm­te Berg-Trio Eiger, Mönch und Jung­frau genies­sen kannst. Aber Ach­tung: Es lohnt sich, etwas Zeit ein­zu­pla­nen, da der Andrang von Tourist*innen gross ist. Mein Tipp, um die War­te­zeit zu über­brü­cken: Lau­sche den vie­len ver­schie­de­nen Spra­chen, wel­che die Rei­sen­den spre­chen.

Wenn das mal kei­ne guten Aus­sich­ten sind im wun­der­schö­nen Ber­ner Ober­land. © Cor­sin Näff

Action und Nervenkitzel

Hoch hin­aus und tief abtau­chen – hier gibt’s Inter­la­ken-Tipps für Muti­ge.

Auf zum Adre­na­lin­kick

Header_(c)Paragliding Interlaken
facebook
Twitter
Am Wasser Outdoor

Kommentar verfassen