Snowboarden, Staunen und einfach sein: Sinas Tipps für Skiferien in Crans-Montana

Die Jugendherberge «Bella Lui» verspricht nicht nur perfekte Aussichten auf die imposanten 4000er, sondern ist auch ideal gelegen für deine Skiferien in Crans-Montana. Von Snowboarden bis Winterwandern ist bestimmt auch für dich etwas dabei. Sina Candrian hat die Destination im Wallis für dich getestet.

Tipps für deine Skiferien in Crans-Montana

Ich kann es kaum erwar­ten, end­lich wie­der ein­mal ein paar action­rei­che Tage im ver­schnei­ten Wal­lis zu ver­brin­gen und Tipps für dei­ne Ski­fe­ri­en in Crans-Mon­ta­na zu tes­ten. Für mein Win­ter-Geta­way habe ich mich als Jugi-Fan natür­lich für die­se ent­schie­den. Gemein­sam mit einem Kum­pel, einer Freun­din und einem flau­schi­gen Beglei­ter auf vier Pfo­ten machen wir das Win­ter­sport-Mek­ka unsi­cher. Neben Ski­fah­ren und Snow­boar­den steht auch Win­ter­wan­dern auf dem Pro­gramm.

Das Berg­dorf erreichst du easy mit dem öffent­li­chen Ver­kehr. Ent­we­der du nimmst ab Sierre den Bus bis zur Hal­te­stel­le Mou­bra und schlän­gelst gemüt­lich den Berg hoch oder du benutzt die hoch­mo­der­ne Seil­bahn bis Mon­ta­na Gare. Pro Tipp: Ent­schei­de dich für die An- und Abrei­se für je eine Vari­an­te, dann wird’s abwechs­lungs­rei­cher. 😉

Nach der Anrei­se bezie­hen wir direkt unser 4‑Bett-Zim­mer in der Jugend­her­ber­ge Crans-Mon­ta­na. © Sophie Köchert

Die Sonnenseite des Lebens

Hast du gewusst, dass die Jugend­her­ber­ge Crans-Mon­ta­na frü­her ein­mal als Sana­to­ri­um genutzt wur­de? Genau das kommt dir heu­te zugu­te: Alle Zim­mer auf der Süd­sei­te des Hau­ses ver­fü­gen über gross­zü­gi­ge Bal­ko­ne. Und auch sonst über­zeugt die Jugend­her­ber­ge «Bel­la Lui», was im ursprüng­li­chen Wal­li­ser Dia­lekt «schö­nes Licht» bedeu­tet: gleich auf drei Ter­ras­sen kannst du Son­ne tan­ken. Die­se zeigt sich im Wal­lis mit über 2000 Son­nen­stun­den im Jahr beson­ders oft. Mich haben dar­über hin­aus auch die his­to­ri­sche Archi­tek­tur und die fei­nen klei­nen Details der Innen­ein­rich­tung fas­zi­niert, es ist ein­fach zu erken­nen, dass die­ses Gebäu­de mit viel Lie­be zum Detail erbaut wur­de.

Egal ob auf dem pri­va­ten Bal­kon oder der gros­sen Ter­ras­se – die Son­ne ist in der Jugend­her­ber­ge Crans-Mon­ta­na all­ge­gen­wär­tig. © Sophie Köchert

Mountain calling

Genug gechillt! Nach dem Früh­stück kit­zelt es uns schon unter den Fin­ger­nä­geln. Unse­re Mis­si­on: Die ers­ten Schwün­ge auf den frisch prä­pa­rier­ten Pis­ten zu zie­hen und beim geshap­ten Park vor­bei­schau­en, um eini­ge Obs­ta­cles zu fah­ren. Es gilt näm­lich, die 140 Pis­ten­ki­lo­me­ter zu erkun­den. Den Ski­lift errei­chen wir nach einem rund fünf­mi­nü­ti­gen Spa­zier­gang von der Jugi aus. Die­ser bringt uns direkt nach Cry d’Er – das Herz des Gebie­tes. Dort gibt es einen Snow­park, Restau­rants, eine Fun-Zone und zahl­rei­che Wege, die ver­schie­de­nen Area­le des Gebie­tes zu erkun­den.

Ein beson­de­res High­light erwar­tet dich, wenn du zum Gip­fel vom Plai­ne Mor­te gehst und dich auf die schwar­ze Pis­te traust. Das Berg­pan­ora­ma ist der Wahn­sinn!

Und noch ein Tipp: Buche dein Ski­ti­cket so früh wie mög­lich, um von den best­mög­li­chen Prei­sen zu pro­fi­tie­ren.

Vom Snow­park bis hin zu male­ri­schen Pis­ten: Ski­fe­ri­en in Crans-Mon­ta­na bie­ten alles, was das Win­ter­sport-Herz begehrt. © Sophie Köchert

Golden Hour bei der Tschugger-Statue

Nach einem kur­zen Chill in der Jugend­her­ber­ge machen wir noch einen Spa­zier­gang, mit unse­rem vier­bei­ni­gen Freund. Wir haben mun­keln gehört, dass es die Sta­tue aus der Schwei­zer Erfolgs­se­rie «Tschug­ger» tat­säch­lich gibt – und die­se suchen wir nun. Wir kön­nen es kaum fas­sen, als sie tat­säch­lich vor uns steht (und füh­len uns mit­ten­drin in der Geschich­te). Die Sta­tue Christ-Roi erreichst du in einem rund 1,5 stün­di­gen Spa­zier­gang. Zurück kannst du ent­we­der eben­falls lau­fen – oder du nimmst den Bus Nr. 353 von Lens, Pos­te bis Crans-Mon­ta­na, Le Mèri­gnou. Eine tol­le Abwechs­lung zum Pis­ten­spass wäh­rend dei­ner Ski­fe­ri­en in Crans-Mon­ta­na, ver­spro­chen!

Gibt schlim­me­re Orte für einen gemüt­li­chen Sun­dow­ner, oder? © Sophie Köchert

Pingpong, Jenga und gemütliches Beisammensein

Den auf­re­gen­den Tag las­sen wir in der Jugend­her­ber­ge Crans-Mon­ta­na aus­klin­gen. Wir duel­lie­ren uns beim Tög­ge­len, haben auf­re­gen­de Ping­pong-Batt­les und tes­ten die ruhi­gen Hän­de beim Jen­ga. Die Spiel­mög­lich­kei­ten ste­hen dir kos­ten­los zur Ver­fü­gung. Zum Abend­essen genies­sen wir ein fei­nes 3‑Gang-Menü, wie immer mit einem bun­ten Salat­buf­fet oder Sup­pe, einem Haupt­gang und einer süs­sen Ver­su­chung zum Schluss. Es ist schön, dass wir in der Jugi etwas Qua­li­ty-Time ver­brin­gen kön­nen, bevor wir müde ins Bett fal­len.

Unter uns las­sen wir den Abend bei Spiel, Spass und gutem Essen aus­klin­gen. © Sophie Köchert

Winterwandern with a view

Wir sind sowas von rea­dy, das Ski­ge­biet heu­te etwas gemüt­li­cher zu erkun­den: zu Fuss. So hat unse­re mit­rei­sen­de Fell­na­se näm­lich auch was davon. Hun­de kön­nen in den Pri­vat­zim­mern fast aller Jugis für CHF 15.- pro Nacht schla­fen. Direkt nach dem aus­gie­bi­gen Zmor­ge-Buf­fet geht’s los.

Das Früh­stücks­buf­fet ist bei jedem Jugi-Auf­ent­halt ein High­light. © Sophie Köchert

Gestärkt geht’s für uns also mit der Gon­del­bahn erneut nach Cry d’Er ins Ski­ge­biet. Wir ent­schei­den uns für den Win­ter­wan­der­weg von Cry d’Er nach Mer­bé. Die­ser dau­ert knapp 3 Stun­den und ver­spricht tol­le Aus­sich­ten, Ein­kehr­mög­lich­kei­ten und führt zurück ins Dorf. Wir wer­den nicht ent­täuscht und auch der Vier­bei­ner hat sicht­lich Spass beim Her­um­to­ben im Schnee.

Für zwei und vier Bei­ne ein Spass: Win­ter­wan­dern wäh­rend der Ski­fe­ri­en in Crans-Mon­ta­na. © Sophie Köchert

Mein Fazit

Die Jugend­her­ber­ge ist tip top gele­gen, um einer­seits die Berg­bah­nen wäh­rend der Ski­fe­ri­en in Crans-Mon­ta­na in Fuss­di­stanz zu errei­chen, als auch um die alpi­ne Land­schaft mit einer wun­der­ba­ren Aus­sicht von den Ter­ras­sen und Bal­ko­nen zu genies­sen. Zudem bie­tet die Desti­na­ti­on wirk­lich viel, damit der Win­ter­hun­ger gestillt wird. Ich wer­de defi­ni­tiv wie­der­kom­men!

Bis bald! © Sophie Köchert

facebook
Twitter
Berge

Kommentar verfassen