Kurzer Sommerausflug nach Engelberg

Engelberg – das Paradies liegt vor der Haustür

Das Wochen­en­de steht vor der Tür und die Wet­ter­vor­her­sa­ge für die gesam­te Schweiz ist fan­tas­tisch. Hohe Tem­pe­ra­tu­ren und Son­nen­schein – bes­te Vor­aus­set­zun­gen für einen spon­ta­nen Aus­flug.

Als ers­tes den­ke ich auto­ma­tisch an eine Jugend­her­ber­ge am See. So kurz­fris­tig fin­de ich aber schon kein Zim­mer mehr für mich und mei­ne Beglei­tung. Ich muss somit stu­die­ren, wel­che Jugi sich sonst noch für zwei Erwach­se­ne und eine 3‑Jährige eig­net.

Zur Aus­wahl ste­hen auf Grund einer rela­tiv kur­zen Anrei­se von Zürich die Berg­ju­gend­her­ber­gen in Grin­del­wald, Val­bel­la und Engel­berg. Letzt­end­lich über­zeugt uns Engel­berg mit dem fami­li­en­freund­li­chen Wan­der­ge­biet Brun­ni.

Wir machen uns am Sams­tag­mor­gen auf den Weg Rich­tung Zen­tral­schweiz. Nach etwas mehr als einer Stun­de errei­chen wir die Jugend­her­ber­ge Engel­berg.

Isa­bel, die Hos­tel Mana­ge­rin, ist über unse­re frü­he Anrei­se infor­miert und hat uns bereits ein Cou­vert mit Schlüs­sel und Pro­spek­ten über die Regi­on bereit gelegt. Nach Zim­mer­be­zug, Klei­der­wech­sel und Son­nen­creme­auf­tra­gen steu­ern wir die Brun­ni-Bah­nen (ca. 20 Geh­mi­nu­ten) an.

Wir neh­men die Luft­seil­bahn zum Ris­tis und dann wei­ter den Ses­sel­lift zur Brun­ni­hüt­te.

Dort emp­fängt uns der Härz­li­see – ein See in Herz­form – der mit einem 220m lan­gen Barfussweg/ Kit­zel­pfad vie­le Kin­der begeis­tert.

Überraschung zum z’Mittag

Mit Kindertra­ge­ruck­sack aus­ge­stat­tet geht unse­re ers­te Etap­pe los. Wir kom­men am Gleit­schirm­start­platz vor­bei und genies­sen auf dem gesam­ten Weg eine atem­be­rau­ben­de Aus­sicht über die Berg­welt. Unser Ziel ist das Berg­lodge Restau­rant Ris­tis, wel­ches wir nach ca. 45 Minu­ten errei­chen. Dort stär­ken wir uns und wer­den zu unse­rer Über­ra­schung von Glo­bi mit einem Han­dör­ge­li unter­hal­ten. Die­ser ist jeweils mitt­wochs, sams­tags und sonn­tags ums Ris­tis anzu­tref­fen. Im Anschluss geht’s auf den Alpen­spiel­platz, der vie­le Kin­der­her­zen höher­schla­gen lässt. Klet­ter­wand, Tram­po­lin, Wip­pe, Rut­schen, Was­ser­welt, Schau­keln und vie­le wei­te­re Spiel­ge­rä­te bie­ten viel Unter­hal­tung für Kin­der und die Erwach­se­nen kön­nen auf den Sitz­ge­le­gen­hei­ten mit Blick auf die umlie­gen­den Ber­ge ent­span­nen.

Entspannter Rückweg und gemütlicher Abschluss

Der wei­te­re Weg ins Tal dau­ert ca. eine Stun­de. Er führt über Kuh­wie­sen und ist etwas stei­ler. Wir kom­men dann aus­ge­powert wie­der in der Jugend­her­ber­ge an, in der in der Zwi­schen­zeit eini­ge Fami­li­en ange­reist sind und im Gar­ten spie­len.

Nach der Dusche zieht es uns in den Ort zum Abend­essen. Danach las­sen wir den Abend, als die Klei­ne bereits im Bett ist, bei einem Wein auf dem Bal­kon der Jugend­her­ber­ge aus­klin­gen.

Der lan­ge Tag in der Son­ne und die fri­sche Berg­luft in der Nacht las­sen uns fan­tas­tisch schla­fen und wir freu­en uns auf das Früh­stücks­buf­fet am Mor­gen.

Nach dem Aus­che­cken fah­ren wir wie­der Rich­tung Hei­mat, machen aber einen Stopp am Zuger­see. Dort ver­brin­gen wir noch einen tol­len Som­mer­tag im Strand­bad Hünen­berg.

Wan­dern, spie­len, genies­sen und baden- viel Pro­gramm in kur­zer Zeit, die sich dadurch gar nicht so kurz anfühlt.