Lass deinen Adrenalinspiegel in Grindelwald in die Höhe schnellen!

Grindelwald bietet unfassbar viele Abenteuer-Aktivitäten an – langweilig wird dir hier nie! Was Christina an ihrem Wochenende im Berner Oberland alles erlebt hat, erfährst du hier.

Grindelwald ist der Lieblingsferienort meiner bald 90-jährigen Grossmutter. Dementsprechend überrascht bin ich über das unfassbar grosse Angebot, welches Grindelwald im Action-Segment anbietet. An jeder Ecke gibt es eine Aktivität, die den Adrenalinspiegel in die Höhe schnellen lässt. Ich durfte einige davon testen und meine Favoriten küren. Im Gegenzug zu so viel Abenteuer ist die Jugendherberge in Grindelwald ein idealer Ort, um zur Ruhe zu kommen.

Die Jugendherberge Grindelwald zeigt sich an diesem Tag von ihrer besten Seite. ©Christina Ragettli

Ein kleines Bijou mit Sicht auf den Eiger

Die Jugendherberge Grindelwald ist nicht mehr ganz die jüngste. Es gibt jedoch einen Neubau mit weiteren Zimmern neben dem Haupthaus. Das Highlight ist hier nicht das Gebäude, sondern die Lage. Beim Frühstücken, beim Ping Pong spielen, im Hot Tube oder beim Einschlafen: Überall habe ich ihn im Blick – den mächtige Eiger, knapp 4000 Meter hoch.

Echt entspannend der hauseigene Hot Tube der Jugendherberge. ©Christina Ragettli

Der Garten der Jugendherberge verzaubert mich. Es gibt kleine Fusswege, ein Bienenhotel an einem Schuppen, mehrere Garten-Plätze zum Verweilen, den Ping Pong Tisch und eine gemütliche Grillstelle. Das Highlight ist jedoch der Hot Tube, den du für CHF 125.- als Gruppe (max. fünf Personen) buchen kannst. Der Pool wird jeweils mit frischem Wasser gefüllt und aufgeheizt. Beim Angebot Hot Tube Plus bekommst du das heisse Bad für CHF 150.-, ein Plättli und etwas zum Anstossen obendrauf. Herrlich – nach einem actionreichen Tag genau das Richtige, um die Erlebnisse im warmen Wasser Revue passieren zu lassen.

Wer Action mag, ist in Grindelwald genau richtig!

Mein Besuch in Grindelwald ist über das Auffahrtswochenende 2022. Lukas, der Hostel Manager der Jugendherberge in Grindelwald erzählt mir, dass die Leute aktuell grossen Nachholbedarf haben. Daher bin ich erst etwas überrascht, wieder so viele verschiedene Nationen anzutreffen und allerlei Sprachen zu hören. Ein positives Gefühl: Es scheint, als ist wieder alles beim Alten– das weltweite Reisefieber ist zurück. Grindelwald hat ein starkes internationales Marketing – neben den Ausflügen rund um den Eigergletscher und das Jungfraujoch, gibt es viele andere coole Aktivitäten.

Nichts für Personen mit Höhenangst – der Cliff Walk. ©Christina Ragettli

Ein Hotspot ist Grindelwald First. Dort gibt es folgende Ergebnisse:

Ich teste den Cliff Walk, den First Flieger und die Mountain Carts – alle Aktivitäten sind super! Am besten gefällt mir der Cliff Walk. Eine Kombination aus schönen Aussichten, bei der du die Natur richtig wahrnehmen kannst und doch auch etwas Herzklopfen hast.

Ein rasanter Flug mit dem First Flieger – eine echtes Erlebnis. ©Christina Ragettli

Bei den anderen Aktivitäten empfehle ich, früh zu buchen und direkt anzustehen, am besten morgens. Da ich Grindelwald gegen Mittag erreichte war dies nicht möglich. Daher stand ich bei den Aktivitäten jeweils ca. eine Stunde an. Es ist wichtig, diese Zeit einzukalkulieren. Da es mit dem Wind etwas kälter wird auf dieser Höhe, empfehle ich auch eine warme Jacke und allenfalls Snacks mitzunehmen. So ist das Anstehen gleich viel entspannter. Lohnen tut es sich sowieso!

Action versprechen auch die First Mountain Cart. ©Christina Ragettli

Spring mit OUTDOOR in die Gletscherschlucht!

Bei der Gletscherschlucht, 20 Minuten zu Fuss ab Grindelwald Dorf, kannst du auf einer Art Brücke durch die Schlucht spazieren, während darunter die Lütschine tost. Beim «Spyder-Web» lohnt sich eine Pause direkt über dem Fluss. Es braucht aber etwas Mut, sich aufs Spinnennetz zu wagen.

Nur die ganz mutigen trauen sich auf das Spinnennetz. ©Christina Ragettli

Eindrücklich die Gletscherschlucht. ©Christina Ragettli

Noch viel mehr Mut braucht es für den «Canyon Swing». Mit zwei Guides von OUTDOOR geht es nach dem Spaziergang durch die Schlucht hoch zu einer Plattform, direkt am Felsen oberhalb der Schlucht. Nach der Instruktion geht es los – ich bin mehrfach fixiert, überall sind Karabiner, die mich sichern. Dann sagt Guide Neil: 3,2,1 und ich springe 90 Meter in die Tiefe, fliege danach mit 120km/h durch die Schlucht und schwinge wie auf einer riesengrossen Schaukel hin und her. Ein Erlebnis, dass ich nie vergessen werde. In den ersten Sekunden, bis ich den Zug des Seils spüre, droht mein Herz zu explodieren – Wow, was für ein Abenteuer. Ich bin danach froh, wieder auf festem Boden zu stehen und gönne mir danach ein Glacé, um die Nerven wieder zu beruhigen. Pro Person kostet die Canyon Swing übrigens ab 131.- Franken

In die Schlucht zu springen ist nichts für schwache Nerven. ©Christina Ragettli

Nach dem Sprung immer noch ein Lachen auf den Lippen. ©Christina Ragettli

Zurück in Grindelwald heisst es für mich auch schon Abfahrt zur nächsten Jugendherberge. Es geht weiter nach Brienz. Was mich dort erwartet, erfährst du im zweiten Teil.

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