Maximales Reiseerlebnis mit minimalem CO2-Fussabdruck

Energiebewusst relaxen: Im neuen wellnessHostel 3000 in kannst Du dem Körper und der Umwelt etwas Gutes tun.

Bewusstes Reisen mit Rücksicht auf Klima und Umwelt liegt immer mehr im Trend. Jedoch stellt sich vielen von uns die Frage, ob und wie klimabewusstes Reisen überhaupt möglich ist. Worauf können wir achten, damit wir möglichst einen minimalen Co2-Fussabdruck hinterlassen und trotzdem unseren die Lust am Abenteuer nicht verlieren? Wie lassen sich die ökologischen Auswirkungen unseres Lieblingstripps einschätzen und geringhalten? Das im Dezember 2020 frisch eröffnete wellnessHostel3000 in Laax (Graubünden) ist ein gutes Beispiel dafür, wie es gelingen kann, Wellness und Nachhaltigkeit gekonnt zu kombinieren.

Nachhaltigkeit beginnt bei der Anreise

Wenn bei dir ein engagiertes Umweltbewusstsein auch Teil des Reisegepäcks ist, dann entscheidest du dich vermutlich für eine Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln – in der kalten Jahreszeit mit Bus und Bahn, im Frühling dürfte dann das Velo die Liste der Optionen erweitern.

Die Schweizer Jugendherbergen achten generell auf eine gute Anbindung an den ÖV und arbeiten an vielen Orten mit Rent a Bike zusammen. Wie bei vielen anderen Jugendherbergen ist die Anreise ins wellnessHostel3000 keine energiefressende Fernreise. Zudem ist sie unkompliziert per ÖV erreichbar – und auch dein Zweirad findet im abschliessbaren Veloraum in Laax sein eigenes Ruheplätzchen.

Was genau macht eine Unterkunft nachhaltig?

Bei der Auswahl einer möglichst nachhaltigen Unterkunft kann man den Fokus auf verschiedene Themen legen. Einerseits ist es wichtig, dass dein Aufenthalt weder zu viel Energie verbraucht noch zu viel Abfall generiert – der Umwelt zuliebe. Andererseits sollte der Gastgeber regional ausgerichtet sein, z. Bsp. regional und saisonal kochen. Zudem zeichnen sich sozial nachhaltige Betriebe dadurch aus, dass sie für alle zugänglich sind: hindernisfrei und mit fairen Preisen. Und schlussendlich bietet ein umweltfreundliches Hotel oder Hostel die Möglichkeit einer CO2-Kompensation, deren Erlös in der Regel einem Klimaprojekt zugutekommt oder dazu dient, neue Bauprojekte nach ökologischen Standards zu konzipieren.

Emissionen vermeiden – reduzieren – kompensieren

In Sachen Energieeffizienz kann die Wellness-Oase am Laaxersee von einem gut durchdachten und bewährten Umweltkonzept der Schweizer Jugendherbergen profitieren. Gemäss Geschäftsbericht 2019 erreicht das Netzwerk der insgesamt 50 Häuser eine sehr hohe Umweltverträglichkeit, indem es auf diese drei Grundprinzipen setzt: Emissionen vermeiden, reduzieren und kompensieren. Das passiert durch nachhaltige Bauweise bei Neubauten (mit Minergie und ECO als Standard), optimale Gebäude-Isolation, Nutzung von Solarenergie oder Holzheizungen, intelligente Wassersparmassnahmen, regionalen Bezug von frischen Lebensmitteln, Recycling und fachgerechte Entsorgung.

Kompensiert wird durch die freiwillige CO2-Kompensation der Gäste: 2019 lag die Beteiligung bei erfreulichen 58%. Dieser Betrag fliesst zusammen mit den Erträgen der Photovoltaikanlagen (Jugis Bern, Fällanden, Saas-Fee und St. Moritz) in den Klimafonds der Schweizer Jugendherbergen.

Hier wird nachhaltig und trendig „relaaxt“

So gesehen ist es also gar nicht so schwer, sich hierzulande eine nachhaltige Reisedestination auszusuchen. Selbst im Wellnessbereich, wo man eigentlich mit erhöhtem Wasser- und Wärmeverbrauch rechnen würde, kannst du mit gutem Klimagewissen unterwegs sein. Denn: Während das erste moderne Wellnesshostel in Saas-Fee  (wellnessHostel4000) durch solare Fernwärme gespiesen wird, welche dank einem Erdspeicher auch im Winter zur Verfügung steht, heizt man das frisch eröffnete Bündner wellnessHostel3000 in Laax völlig klimaneutral mit Holz aus dem umliegenden Wald. Dank dem neuen Laaxer Holzheizwerk Pardanal können dadurch jährlich 175 Tonnen CO2 eingespart werden. Das ganze Projekt wurde zusammen mit der Totalsanierung des lokalen Hallenbads realisiert und erlaubte so eine Optimierung des Betriebs – und obendrauf eine besondere Kombination aus Hostel, Hallenbad und Wellnessbereich (Aua Grava).

Trendig ist nicht nur das Design des Komplexes, sondern auch das Restaurant Biblau (Rätoromanisch für „schönes Blau“), wo du zahlreiche Gerichte als vegetarische oder vegane Variante bestellen kannst. Die einzigartige Szenografie ist von der regionalen Natur und Kultur inspiriert – und besonders von der Rätoromanischen Sprache, welcher du überall auf unterschiedlichste Art und Weise begegnen kannst.

Ebenso gut zu wissen: 16 Zimmer sind hindernisfrei zugänglich und auch das Aua Grava mit Hallenbad, Wellness und Fitness sind seit dem Umbau barrierefrei.

Einen direkten Einblick in die Räumlichkeiten mit grossen Panoramafenstern, den grosszügigen Spa-Bereich plus viele Insidertipps für einen gelungenen Aufenthalt am Laaxersee stellt dir Travelita in ihrem Reiseblog vor.

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