Tatkräftige Unterstützung am Zukunftstag

Die Jugendherberge Zürich und Richterswil konnten am nationalen Zukunftstag auf Girlspower zählen. Die drei Mädels bekamen Einblicke ins Housekeeping, die Küche und in die Arbeit an der Rezeption.

Jedes Jahr findet in der Schweiz im November der nationale Zukunftstag statt. An diesem Tag dürfen die Schüler*innen die den Unterricht schwänzen und einen Tag lang Arbeitsluft schnuppern. Ziel ist es, den Arbeitskräften von morgen Einblicke in verschiedene Berufe zu geben und den Horizont zu erweitern. Die Schweizer Jugendherbergen unterstützen diese Initiative. Gleich drei Mädchen aus dem Umfeld der SJH-Mitarbeitenden mischten die Jugendherberge Zürich und Richterswil auf.

Nerea an der Front

Die zehnjährige Nerea verbrachte ihren Zukunftstag am 10. November bei Hostel Manager Nathy in der City-Jugendherberge im Stadtteil Wollishofen. Bereits um 8 Uhr Morgens stand sie auf der Matte. «Zuerst hat Nathy mit mir einen Rundgang durch die Jugendherberge gemacht und mir alles erklärt. Es war sehr spannend», sagt sie.

Nerea mit Hostel Manager Nathy an der Rezeption in der Jugendherberge Zürich. © Nina Wild

Nachdem die Besichtigungstour vorbei war, durfte Nerea gleich selbst an die Front und unterstütze den Leiter Rezeption Robin, um das Check-Out der Gäste aus aller Welt abzuwickeln. «Es kamen viele verschiedene Leute an den Empfang – aus China, Frankreich aber auch Deutschland und der Schweiz», erzählt Nerea, «es war sehr viel los».

Zeit, um wieder neue Kraft zu sammeln, gibt es am Mittag. Neben einem feinen Yoummi-Menü stehen auch Spaghetti mit Tomatensauce auf dem Menüplan. Nerea entscheidet sich für Zweiteres. «Die Nudle sind umega fein gsi», lobt sie die Küche. Nach dem Lunch geht es für sie zurück an den Empfang. Dort verkauft sie rege Getränke und gibt den Gästen für den Rest des Tages Reisetipps.

Andenken an den nationalen Zukunftstag: Nerea erhielt gleich zwei Erinnerungsstücke an den schönen Tag. © Nina Wild

Mit leeren Händen muss das Energiebündel nicht nach Hause gehen. Denn am Nachmittag erhält Robin unerwarteten Besuch von einem befreundeten Souvenir-Verkäufer. Der freundliche Mann schenkt Nerea einen «I love Zürich»-Magneten und einen Schlüsselanhänger. So kann sich Nerea immer an diesen Tag erinnern. «Es war mega cool. Am besten hat mir die Arbeit an der Rezeption gefallen», so Nereas Fazit. Und Hostel Manager Nathy ist zufrieden? «Sie darf jederzeit wieder kommen. Nerea hat das toll gemacht», schwärmt er.

Hinter den Kulissen am Zürichsee

Kyra, die Tochter von unserem Projektleiter Erich, verbrachte mit ihrer Schulfreundin Mylène den Zukunftstag in der Jugendherberge Richterswil. Die Hostel Manager Tanja und Daniel haben ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt. Gestartet hat der Tag für die beiden im Housekeeping und in der Wäscherei mit Ramzi.

Kyra (l.) und Mylène im Housekeeping mit Ramzi. © Tanja Müller

Zum Zmittag geniessen die fleissigen Helferlein feine Pizokel, die Daniel frisch zubereitet hat. Am Nachmittag dürfen die Mädchen gleich selbst ihre Kochkünste unter Beweis stellen. Sie bereiten einen riesigen Topf Bolognese für eine Gruppe zu. «Das Kochen mit Dani hat richtig Spass gemacht», schwärmen die zwei.

Der lehrreiche Tag endet schliesslich mit einer Präsentation über die Schweizer Jugendherbergen, welche Erich den beiden Mädels vorträgt. Kyra und Mylène schätzten an der Arbeit im Hostel vor allem, dass es so vielseitige Aufgaben zu erledigen gibt. «Den ganzen Tag vor dem PC sitzen wäre nichts für uns», sagen die Schülerinnen einstimmig.

Kyra und Mylène haben sichtlich Spass mit Hostel Manager Daniel. © Tanja Müller

Die beiden Mädchen beweisen ihre Kochkünste. © Tanja Müller

Noch mehr Background

Bei den Schweizer Jugendherbergen kannst du deine Lehre absolvieren. Leonie erzählt von ihrer abwechslungsreichen Ausbildung zur Kauffrau an der Dienstleistungzentrale in Zürich.

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