Flüsse, Ritter und eine Jugi im Grünen

Brugg ist umgeben von Reuss, Limmat und Aare und verspricht einen herrlichen Sommeraufenthalt im Grünen. Hier kommen Christinas Tipps.

Der Som­mer ist hier – es ist Juni und heiss. Ich erkun­de die klei­ne Stadt Brugg im schö­nen Kan­ton Aar­gau und tes­te die Som­mer­high­lights. Die Schlöss­li-Jugend­her­ber­ge Brugg liegt an der erfri­schen­den Aare und bie­tet viel Ruhe und Erho­lung inmit­ten von ganz viel Grün. Eine ent­spann­te Jugi, die auch öko­lo­gisch viel rich­tig macht.

Der Kan­ton Aar­gau zeigt sich von sei­ner bes­ten Sei­te als Chris­ti­na zu Besuch ist. ©Chris­ti­na

End­lich geht es wie­der auf Jugi-Erkun­dungs­tour. Das ers­te Hos­tel ist das Schlöss­li Alten­burg in Brugg. Von Brugg hat man viel­leicht noch nicht so viel gehört, doch die Stadt liegt an einem spe­zi­el­len Ort im Kan­ton Aar­gau. Dort flies­sen die drei Schwei­zer Flüs­se Aare, Lim­mat und Reuss zusam­men. Als ich die Jugi errei­che, fällt mir als ers­tes der grü­ne, gros­se Gar­ten auf und die Bett­la­cken, die gera­de draus­sen in der Son­ne getrock­net wer­den.

Ganz schön char­mant das Schlöss­chen Alten­burg. ©Chris­ti­na

Ich tref­fe auf Saba, die Hos­tel Mana­ge­rin und sie erzählt mir, dass die Jugend­her­ber­ge alles zum Trock­nen auf­hängt. Einen Tumb­ler, gäbe es nicht und brau­che es auch nicht. Wow, bei 50 Bet­ten ist das eine Men­ge an zusätz­li­cher Arbeit. Saba scheint dies nichts aus­zu­ma­chen. Sie erklärt wei­ter, dass sie eigen­hän­dig Sirup und Kon­fis aus dem Holun­der­baum und den Früch­ten aus dem Gar­ten zube­rei­tet. Für die Küche ist Jara zustän­dig. Jara und Saba schmeis­sen die Jugend­her­ber­ge allei­ne. Mich beein­dru­cken so viel Frau­en­power und die gute Stim­mung, die hier in der Jugi Brugg herrscht.

Hos­tel Mana­ge­rin Saba freut sich über dei­nen Besuch. Falls du noch einen Aus­flugs­tipp brauchst, Saba hilft dir ger­ne wei­ter. ©Chris­ti­na

Baden oder aktiv sein?

Neben mir plät­schert der Schlöss­li-Brun­nen und ich genies­se gera­de mein Früh­stück – mit den selbst­ge­mach­ten, fei­nen Kon­fis. Ges­tern Abend war ich noch am Fluss, nur zwei Minu­ten zu Fuss vom Hos­tel ent­fernt. Es gibt einen schö­nen Platz mit Tischen und Bän­ken zum Ent­span­nen. Das High­light sind die Lia­nen, an wel­chen man sich wie Tar­zan und Jane ins Was­ser schwin­gen kann. Heu­te nut­ze ich die küh­len, frü­hen Mor­gen­stun­den und mache mich auf den Weg, das «Was­ser­schloss» mit eige­nen Augen und aus allen Rich­tun­gen zu bestau­nen. Ich habe mich für die zwei­stün­di­ge Brü­cken­wan­de­rung ent­schie­den und wer­de eini­ge Kilo­me­ter der Reuss, der Lim­mat und der Aare ent­lang­lau­fen.

An heis­sen Som­mer­ta­gen kannst du direkt in die Aare sprin­gen. ©Chris­ti­na

Weitwander-Hotspot Brugg:

Auch wenn man es viel­leicht nicht erwar­tet, aber Brugg ist ein bekann­ter Wan­der­ort. Genau mein The­ma – hier geht näm­lich der Weit­wan­der­weg «Jura Höhen­weg» vor­bei. Die Jugi emp­feh­le ich als Über­nach­tungs­ort. Der Jura Höhen­weg star­tet in Diels­dorf und endet in Nyon. Er ver­bin­det Zürich mit dem Ziel­ort kurz vor Genf. Nach der ers­ten Tages­etap­pe kommt man nach Brugg. 2018 mach­te ich mich trotz täg­li­chem Regen auf die­se Wan­de­rung und emp­feh­le sie Weitwandereinsteiger*innen.

Pel­zi­ge Begeg­nung auf der Wan­de­rung durch den Kan­ton Aar­gau. ©Chris­ti­na

Heu­te bin ich auf dem Brü­cken-Pan­ora­ma­weg. Nur 2 Stun­den – so gemüt­lich. Die Wan­de­rung ist schat­tig und ich erfreue mich an den vie­len Mög­lich­kei­ten mich im Was­ser abküh­len zu kön­nen.

Bei so vie­len Flüs­sen braucht es die eine oder ande­re Brü­cke. ©Chris­ti­na

Ein Abschluss­tipp: Unter­wegs sehe ich hin und wie­der Rit­ter­schil­der und Sta­tu­en und begin­ne zu goog­len. Anschei­nend führt hier auch ein span­nen­der Legio­närs­pfad durch Brugg. Ich habe zwar kei­ne Zeit mehr für wei­te­re Akti­vi­tä­ten, aber für alle Mit­tel­al­ter-Inter­es­sier­ten ist es bestimmt span­nend: Muse­um Aar­gau Römer-Erleb­nis­park

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Am Wasser Familie

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