Mehr als «herzig»: Auf nach Stein am Rhein!

Unterschätzt – so würde ich Stein am Rhein nach unserem Besuch beschreiben. Das pittoreske Städtchen bietet weit mehr als hübsche Fassaden! Welche Orte uns besonders gefielen? Und was wir uns für das nächste Mal aufgespart haben? Ich erzähl es euch. Auf geht’s.

Erste Haltestelle: Strandbad

Das dürft ihr ruhig wortwörtlich nehmen. Die Bushaltestelle «Strandbad» liegt gleich neben der Jugendherberge Stein am Rhein. Nach Baden ist dies unser zweiter Stopp auf unserem Hostelpass-Trip. Für die Reise von Baden nach Stein am Rhein muss man rund 1.5 Stunden einplanen. Danach sind es noch gut 15 Minuten zu Fuss quer durch die hübsche Altstadt vom Bahnhof zur Jugendherberge. Faulheit zahlt sich für einmal aus: was für ein Willkommen in der Badi Stein am Rhein! Der Eintritt ist gratis.

Pingpong, Sprungbrett und leckeres Essen: Wieso bleiben wir nur zwei Tage hier? ©Adrian Reber

Kulinarisch verwöhnt das Badirestaurant «Uferlos» seine Besucher*innen mit leckeren Wraps, Paneer und Burgern – vegetarisch, vegan oder mit Fleisch? Alles ist dabei. Hier wird gut gewürzt. Die Badi bietet neben leckerem Essen auch Kanus zur Miete an. Allein oder zu zweit fährt man etwa 90 Minuten bis nach Diessenhofen – für 20 Franken wir das Kanu sogar zurückgebracht. Wir geniessen in der Badi die Sonne und ein hausgemachtes Dessert.

Meine Empfehlung: Den saftigen «Rüeblikueche». Ihn werde ich nicht so schnell vergessen. ©Adrian Reber

Die Jugi tischt gross auf

Nach dem Plantschen in der Badi ging’s direkt zum Abendessen in der Jugendherberge Stein am Rhein. Unsere Hosts Daniel und Susanna verwöhnten uns mit einem Dreigänger. Dabei bestand das Vorspeisenbuffet aus über zehn verschiedenen Salaten! Bei einer Runde Verdauungs-Pingpong freundeten wir uns mit einer deutschen Abi-Klasse an – typisch Hostel-Leben.

«Hol Dir gerne ein zweites Mal»: In Stein am Rhein is(s)t man grosszügig. ©Adrian Reber

Zurück ins Mittelalter gewandert

Frühmorgens reizte uns der Spaziergang zur Burg Hohenklingen. Meine Begleiterin freute sich zuerst mässig – «Ich bin schliesslich kein Mittelalter-Freak!», liess sie verlauten. Auf dem Weg belohnten frische Brom- und Himbeeren und zum Schluss ein wunderbarer Rundumblick unseren morgendlichen Tatendrang. Das Burgrestaurant öffnet um 11.00 Uhr.

Kostenloser Zutritt: Der Ausblick von der Turmspitze ist herrlich. ©Adrian Reber

Die Altstadt überzeugt mit Charme

Nach zwei Tagen zog es uns endlich ins Städtli. Das Klischee stimmt: Stein am Rhein ist malerisch. Die vielen Touristen radeln entweder selbst hierher oder kommen mit einer der vielen Schiffsverbindungen in Stein am Rhein an. Die vielen Fresken an den Hausfassaden begeisterten selbst uns Kunstbanausen.

Für Kunstkenner ein Mekka: Dutzende Kaffees laden zum Verweilen und Fachsimpeln ein. ©Adrian Reber

Bei all den wunderbaren Fassaden und historischen Gebäuden wollten wir unbedingt das Innere eines solchen Gebäudes erkunden. Im Kloster St. Georgen wurden wir fündig. Der Kreuzgang aus dem 16. Jahrhundert beeindruckte uns besonders – im Klostergarten lässt sich’s ausspannen.

Durchatmen im Klostergarten – hier duftet es nach frischen Kräutern. ©Adrian Reber

Über einen letzten Geheimtipp in Stein am Rhein stolperten wir ganz zum Schluss unseres Aufenthalts: Böötle! Genau – direkt bei der Rheinbrücke kann man sich günstig mit Luft, Gummiboot oder Stand-up-Paddle versorgen.

In die nächstgelegene Jugendherberge in Schaffhausen gelangt man also auch über den Wasserweg. Stein am Rhein hat uns mit seiner Vielseitigkeit überrascht – für uns wohl eher eine Perle am Rhein

Einmal pumpen bitte: Neben Pressluft gibt’s an der Rheinbrücke auch Bier für die Bootsfahrt. ©Adrian Reber

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Jugendherberge Stein am Rhein!

Nutze jetzt noch die Gelegenheit und buch deinen Trip ins charmanten Städtchen Stein am Rhein. Unsere Jugendherberge geht am 24. Oktober 2021 in den wohlverdienten Winterschlaf.

Über den Autor

junger Mann sitz auf Stein in Crans Montana

Zu mir:
Adrian hier – ich bin 28 und schätze die kleinen Ausbrüche aus meinem Alltag. Vor allem am Wochenende will ich raus aus dem Home Office und rein ins Erlebnis. Die Schweizer Jugendherbergen überzeugen mich bei meinen Ausflügen mit ihrer zentralen Lage, den neuen Bekanntschaften und let’s be honest: angemessenen Preisen ;-)!

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