MS Sports Camps – aus der Sicht eines Trainers

So erlebt ein Trainer das MS Sports Fussballcamp in Schaffhausen - Tage voller kleiner Herausforderungen und unvergesslicher Erlebnisse.

Mein Weg führt mich heu­te nach Schaff­hau­sen. Hier fin­det seit Mon­tag eines von rund 1000 jähr­lich durch MS Sports orga­ni­sier­ten Sportcamps in der Schweiz statt. Allein in die­ser Woche wer­den 25 Sport­la­ger durch­ge­führt.  Zehn Teams spie­len gleich­zei­tig auf den fünf Fuss­ball­fel­dern. Auf deutsch und fran­zö­sisch höre ich moti­vier­te Rufe aber auch stren­ger-klin­gen­de Anwei­sun­gen. 20 Teil­neh­men­de und drei Trai­ner über­nach­ten wäh­rend die­ses Camps in der Jugend­her­ber­ge Schaff­hau­sen. Ein Trai­ner davon ist Patrick Schneuw­ly. 

Training bei Ankunft am späten Vormittag

Trai­ning bei Ankunft am spä­ten Vor­mit­tag. © Schwei­zer Jugend­her­ber­gen.

Fussballer und Trainer aus Leidenschaft

Patrick spielt seit sei­ner Kind­heit aktiv Fuss­ball. Die pro­fes­sio­nel­le Kar­rie­re bricht er lei­der aus gesund­heit­li­chen Grün­den ab. Sei­nen Traum gibt er sei­nen zwei Kin­dern und den Camp-Teil­neh­men­den nun mit jede Men­ge Tipps und Tricks wei­ter. Im wirk­li­chen Leben ist er Sport­ko­or­di­na­tor und Event­ma­na­ger.

Patrick hat durch Zufall von einem Bekann­ten von den MS Sports Camps erfah­ren. Dank sei­ner offi­zi­ell aner­kann­ten Trai­ner­li­zenz und der Moti­va­ti­on, aktiv mit Kin­dern zu trai­nie­ren, führt ihn vor vier Jah­ren zu den Trai­nings­la­gern. Er kann das gut mit sei­nem fle­xi­blen Job koor­di­nie­ren. Vie­le Trainer*innen arbei­ten Teil­zeit oder haben mit ihren Arbeit­ge­bern spe­zi­el­le Arran­ge­ments, um haupt­säch­lich in den Schul­fe­ri­en einem sol­chen Enga­ge­ment nach­zu­ge­hen.

Das ist Patrick Schneuw­ly. © Schwei­zer Jugend­her­ber­gen. 

Diese Ziele verfolgen die Trainer*innen

«Ziel», so betont Patrick, «ist jedes Kind ganz indi­vi­du­ell her­aus­zu­for­dern.» Über die eige­nen Gren­zen zu gehen, wer­de aktiv geför­dert. Gera­de in den mehr­tä­gi­gen Camps kön­ne eine Bin­dung auf­ge­baut wer­den, so Patrick.

Natür­lich möch­te ich von Patrick wis­sen, wie das Vor­ge­hen ist, wenn ein Kind bzw. Teen­ager ein­mal, nun sagen wir, «frech» wird. Die Ant­wort ist ein­fach und pas­send: Es gibt die gel­be oder gleich die rote Kar­te. Für die Ord­nung in den Mehr­bett­zim­mern, sind die Mäd­chen und Jungs selbst ver­ant­wort­lich. Die­ser Bereich ist sozu­sa­gen aus­ser­halb des Spiel­fel­des.

Von ordent­li­chen Zim­mern kei­ne Spur. © Schwei­zer Jugend­her­ber­gen

Die Kin­der sind zwi­schen sechs und 15 Jah­re jung. Nur rund neun Pro­zent der 78 Kin­der, wel­che an die­sem Camp teil­neh­men, sind weib­lich. Ten­denz stei­gend.  

Das High­light jedes Camps ist die Abschluss­ze­re­mo­nie. Nicht nur für die Camp­leitung und die Trai­ner*innen, son­dern auch für die Teil­neh­men­den und die oft auch anwe­sen­den Eltern sind dies ganz berüh­ren­de Momen­te.  

Schon gewusst?

MS Sports­camps mit Über­nach­tung in den Schwei­zer Jugend­her­ber­gen wer­den finan­zi­ell von uns unter­stützt. Alle Trai­nings­la­ger im 2023 sind hier auf­ge­führt. Unser Tipp: Früh buchen, denn die Nach­fra­ge ist bereits jetzt gross. 

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Bleibende Momente

Und natür­lich gibt es den ein oder ande­ren blei­ben­den Moment. Patrick erin­nert sich sofort an eine klei­ne Begeben­heit vor drei Jah­ren. In einem Camp in Bern hat Anto­nio, ein 6‑jähriger klei­ner Jun­ge mit ita­lie­ni­schen Wur­zeln, schreck­li­ches Heim­weh. Als es dann am Abend Spa­ghet­ti Napo­li gibt, ist die Welt sofort wieder in Ord­nung. Ab die­sem Moment geniesst auch er das Camp in vol­len Zügen. 

Teilnehmer*innen des Fuss­ball­camps vor der Jugend­her­ber­ge Schaff­hau­sen. © Schwei­zer Jugend­her­ber­gen.

Die Inter­view­part­ner an die­sem Som­mer­tag in Schaff­hau­sen: Patrick Schneuw­ly, 50 Jah­re, wohn­haft in Krat­ti­gen, Fuss­bal­ler aus Lei­den­schaft, Fami­li­en­va­ter von zwei Kin­dern. 

Warst du oder dei­ne Kin­der schon ein­mal in einem Camp von MS Sports und hast eine ganz beson­de­re Erin­ne­rung? Ver­ra­te sie uns in den Kom­men­ta­ren! 

zwei Jungs spielen Tennis

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