Das herrliche Wetter am Wochenende lässt uns von der Jugi aus den Rhein entdecken. Die Badekultur in der «Rhybadi» lebt seit 150 Jahren. Schon im Frühsommer öffnet das Bad seine Tore und lockt auch kulinarisch. Einen Aperol Spritz und eine Portion Pommes frites später lassen wir uns in der Rheinströmung treiben.
Was die Locals empfehlen
Die Einheimischen in der Badi empfahlen uns danach einen Besuch in dem Glace-Hotspot von Schaffhausen: El Bertin Die Sorten sind alle selbst erfunden und werden liebevoll in Handarbeit hergestellt. Lasst Euch von der langen Schlange vor dem Lokal nicht entmutigen! Es lohnt sich.
Spontan besucht: Schaffhauser Wochenmarkt
Die Altstadt von Schaffhausen lädt zum Verweilen ein. Spontan geht es für uns auf einen Floh- und danach auf den Wochenmarkt. Dieser findet jeden Samstag statt und überrascht mit seiner Vielseitigkeit. Spargeln, Käse, Brot, Blumen und frische Bio-Eier – die Altstadt ist voller Stände von lokalen Produzenten.
Wie kommt man denn zum «Munot»?
Der Munot dominiert als unbestrittenes Wahrzeichen Schaffhausens Altstadt. Besucherinnen und Besucher erreichen die Festung aus dem 16. Jahrhundert über kleine Treppenzustiege. Unser Zeitbudget von zwei Stunden verdoppelten wir kurzerhand auf vier – die Burg bietet einzigartige Ausblicke. Hier finden ganzjährige Bälle, Salsa-Abende und Führungen statt.
Am Samstagabend brummt in den Restaurants das Geschäft. Ich empfehle Euch, frühzeitig zu reservieren. Im Güterhof fanden wir erst um 21:00 Uhr Unterschlupf. Mit einem Apéro an der Bar überbrückten wir die Zeit – die Inneneinrichtung mit den dicken, alten Holzpfosten macht einen imposanten Eindruck.
An den grössten Wasserfall Europas spaziert
Zum Abschluss unseres Aufenthalts mit dem Hostel-Pass spazierten wir gemütlich an den Rheinfall. Die Wanderung dauert etwas mehr als eine Stunde und ist mit Sneakers gut machbar. Unser Glück am Rheinfall: In der Woche zuvor hatte es in der Schweiz viel geregnet. Über 6000 Badewannen Wasser donnern sekündlich die Felsen herunter. Ein eindrückliches Bild, das sich uns zum Abschied im Zug noch einmal bietet. Ciao Rheinfall, auf Wiedersehen Schaffhausen.
Über den Autor
Zu mir:
Adrian hier – ich bin 28 und schätze die kleinen Ausbrüche aus meinem Alltag. Vor allem am Wochenende will ich raus aus dem Home Office und rein ins Erlebnis. Die Schweizer Jugendherbergen überzeugen mich bei meinen Ausflügen mit ihrer zentralen Lage, den neuen Bekanntschaften und let’s be honest: angemessenen Preisen ;-)!
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