Tipps für einen Winter-Weekend-Trip in Engelberg

Die Jugendherberge Engelberg – umgeben von steilen Pisten und mächtigen Felswänden, ist der Place-to-be. Die Destination im Herzen der Schweiz hat vieles zu bieten: sie ist nicht nur die Heimat von den beiden Skiprofis Michelle und Marc Gisin, Biathletin Lena Häcki oder Freeskier Fabian Bösch, es gibt auch echt coole Aktivitäten.

Die Jugend­her­ber­ge Engel­berg gibt es schon seit vie­len Jah­ren. Die Lage ist her­vor­ra­gend. Das hei­me­li­ge Cha­let ist eher am Orts­ein­gang gele­gen, auf etwa glei­cher Höhe wie der Euge­ni­s­ee, in unmit­tel­ba­rer Nähe zu den Tit­lis Berg­bah­nen und nur einen Kat­zen­sprung vom Bahn­hof Engel­berg ent­fernt. Für alle Kulinariker*innen und Aprés-Ski-Fans sind auch vie­le Restau­rants, Cafés und Bars nicht weit. In der Jugend­her­ber­ge ist die Zim­mer­aus­sicht direkt auf das Ski­ge­biet und die Ber­ge aus­ge­rich­tet. Ein Blick aus dem Fens­ter genügt und du weisst, was dich heu­te wet­ter­tech­nisch erwar­ten wird.

Die Jugend­her­ber­ge in Engel­berg  – ein rich­ti­ges Schmuck­stück. © Lin­da Robel

Das kannst du im Winter in Engelberg erleben:

Ich reis­te mit einer Freun­din nach Engel­berg. Wir woll­ten den Ort erkun­den, der beson­ders in Schwe­den so bekannt ist. Die meis­ten Skifahrer*innen sind gut aus­ge­rüs­tet und ein sty­li­sches Freeri­de-Out­fit scheint hier zum guten Ton zu gehö­ren. We like. Somit gehört Engel­berg zu den «coo­le­ren» und «tren­di­ge­ren» Ski­ge­bie­ten der Schweiz. Engel­berg lohnt sich nicht nur zum Ski­fah­ren oder Freeri­den, in der Regi­on gibt es bezau­bern­de Schnee­schuh­tou­ren, rasan­te Schlit­tel­pis­ten aber auch die Lang­lauf­be­geis­ter­ten kom­men hier nicht zu kurz.

Umge­ben von stei­len Fels­wän­den liegt Engel­berg im Her­zen der Schweiz. ©Chris­ti­na

Skigebiet’s‑Wahl

In Engel­berg gibt es zwei Berg­bah­nen. Das Son­nen­ge­biet Brun­ni, in wel­chem wir nicht waren, da es zu wenig Schnee hat­te und die bekann­te Tit­lis Sei­te. Das Coo­le ist, dass Hard­core-Win­ter­fans hier oft schon ab Mit­te Okto­ber die ers­ten Schwün­ge der Sai­son in den Schnee zie­hen kön­nen, denn der Glet­scher­be­trieb star­tet früh. Das Ski­ge­biet eig­net sich eher für geüb­te Fahrer*innen. Für Freeri­der gibt es lan­ge, offe­ne und gros­se Hän­ge wie zum einen der Hang «Laub» – aber nicht ganz unge­fähr­lich die­se Sport­art. Es emp­fiehlt sich daher beim Freeri­den einen Gui­de zu neh­men, um Engel­berg bes­ser und vor allem sicher ken­nen ler­nen zu kön­nen.

Über dem Nebel ist es gleich viel schö­ner. © Chris­ti­na

Skitour in Engelberg:

Es ist immer schwie­rig, eine Ski­tour in einem unbe­kann­ten Gebiet zu pla­nen. Doch die Tour aufs Alpe­len­hörn­li war ein vol­ler Erfolg. Von der Tal­sta­ti­on Tit­lis star­ten wir für einen Auf­stieg von ca. 1000 Höhen­me­tern. Es geht gemüt­lich den Berg hoch und wird im zwei­ten Teil etwas stei­ler, jedoch aber immer im mode­ra­ten Bereich. Die Ski­tour wird als «mit­tel» im Bereich der Schwie­rig­keit gewer­tet. Zum Schluss steht man auf 2023 m ü. M., auf einem Hügel vor der gros­sen Rot­sand­nol­len Wand. Die­se Fels­wand im Hin­ter­grund macht die Tour beson­ders foto­gen – wir foto­gra­fie­ren viel und sind beein­druckt von den impo­san­ten Engel­ber­ger Ber­gen. Wäh­rend der Abfahrt wer­den wir mit ein paar flowi­gen Power Turns für unse­re Anstren­gun­gen belohnt.

Die Ski­tou­ren in Engel­berg sind echt nicht ohne – aber die Aus­sicht umso schö­ner. © Chris­ti­na

Aprés-Ski:

Es gibt diver­se Aprés-Ski Mög­lich­kei­ten. Wir haben die Bar «Yuca­tan» und die «Ski Lodge» getes­tet. Bei­de sind stil­voll und ganz im schwe­di­schen Stil ein­ge­rich­tet und nicht wie der klas­si­sche Schla­ger-Aprés-Ski. In bei­den Bars gibt es Drinks, von denen man noch nie gehört hat, aber schon bald hell­auf begeis­tert ist. Mein Tipp: der Drink Vail in der Ski­lo­dge.

Ganz schön sty­lisch hier. © Chris­ti­na

Chill & Relax am Nachmittag:

Da an einem Ski­tag das Wet­ter nicht ganz auf unse­rer Sei­te war, wech­sel­ten wir nach dem Mor­gen ins Tal und erhol­ten uns im Well­ness­be­reich des H+ Hotel & Spa. Von der Jugend­her­ber­ge erreichst du den Erho­lungs­ort in rund zehn Geh­mi­nu­ten. Es gibt ver­schie­de­ne Sau­nen, Ruhe­be­rei­che und einen Pool. Da Well­nessen hung­rig macht, kannst du danach nur weni­ge Meter ent­fernt zur Kafik­auf­bar schlen­dern und dir ein lecke­res Kuchen­stück oder bei gros­sem Hun­ger einen Flamm­ku­chen gön­nen. Die Atmo­sphä­re ist gemüt­lich und lädt zum Ver­wei­len ein.

Ein wei­te­rer Tipp ist, die Inter­na­tio­na­li­tät von Engel­berg zu dei­nen Guns­ten zu nut­zen. Der Tit­lis ist als Aus­flugs­ziel auch in Asi­en sehr bekannt. Daher rei­sen vie­le indi­sche Gäs­te nach Engel­berg. Dem­entspre­chend gibt es auch meh­re­re Restau­rants, die sich danach aus­ge­rich­tet haben. Ein Abend­essen im «Spi­ce Bazaar» (indi­sches Restau­rant) kann ich somit nur emp­feh­len. Jedoch ist die Küche etwas sehr authen­tisch und ich emp­feh­le, unbe­dingt bei der Bestel­lung den per­sön­li­chen «Schär­fe­grad» zu wün­schen. Sonst isst du zum Schluss mehr Joghurt als fei­nes indi­schen (sehr schar­fes) Lin­sen­cur­ry. 😉

Well­ness ist defi­ni­tiv immer eine gute Schlecht­wet­ter Alter­na­ti­ve. © Chris­ti­na

Aktivitäten am Berg

Wei­te­re Akti­vi­tä­ten, die wir lei­der auf­grund des Wet­ter nicht getes­tet haben, wäre der Fon­due Schlit­ten, wo du dein Fon­due an einen gemüt­li­chen Ort im Ski­ge­biet gleich mit­nimmst oder die Voll­mond-Schnee­schuh­wan­de­rung .

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