Die Jugendherberge Luzern am malerischen Rotsee ist ein Haus mit Geschichte: Seit der Eröffnung im Jahr 1978 hat sie zahlreiche Gäste empfangen und viele Erzählungen und Abenteuer mitgehört.
Nun wurde die alte Dame frischgemacht und zusätzlich mit beeindruckenden Wandtapeten verschönert.
Zu den grossen Wandbildern in den Aufenthaltsräumen und im Speisesaal gibt es begleitend einen Videoparcours mit rätselhaften Telefonanrufen. Dieser führt dich schliesslich in die stillgelegte Telefonkabine der Jugendherberge, wo des Rätsels Lösung nicht mehr lange auf sich warten lässt.
Moderne Aufenthaltsräume und eine optimierte Essensausgabe
Auf dem Weg zur Rezeption stechen dir aber nicht nur die Fototapeten ins Auge, sondern auch das tolle Design der Sitzgelegenheiten und Innenräume. Dank der Zusammenarbeit mit Nader Interior sind Bilder und Innenausstattung perfekt aufeinander abgestimmt.
Im Hintergrund hatte das Umbauprojekt zudem Standardverbesserungen in den Zimmern und Reparaturen an Oberflächen im Visier. Bei der Essensausgabe konnten die Betriebsabläufe optimiert werden.
Faszination Technik und Mobilität
Die Idee hinter den Wandbildern ist eine zusammenhängende Inszenierung. Sie stellt kleine Ausschnitte von grossen Objekten in hoher Auflösung zur Schau. So viel sei verraten: Alle fotografierten Sujets sind berühmte Zeitzeugen der Schweizer Mobilitätstechnik und reale Ausstellungsobjekte des Verkehrshauses in Luzern.
Zur besonderen Freude der begeisterten Ruderer und Ruderinnen, die auf dem Rotsee trainieren, gesellt sich im Speisesaal auch noch ein echtes, rund 50jähriges Ruderboot (Skiff) zur Wandtapete.
Wohin soll die Reise gehen?
Was hat nun das Verkehrshaus mit der Jugendherberge zu tun – oder umgekehrt? Ganz einfach: Die Jugendherberge Luzern plant einen Standortwechsel und hat dazu den idealen Partner gefunden: das Verkehrshaus der Schweiz.
Im Areal des Verkehrshauses steht ein Bürohochhaus aus den 60er-Jahren. Dorthin wird die Jugendherberge nach der Totalsanierung umziehen und neben einem Postkarten-Panorama auch eine unvergleichliche Lage anbieten.
Bis es so weit ist, heisst es: den Rotsee geniessen!
Solange die aktuelle Lage des Hostels die Nähe zum Rotsee garantiert, solltest du diesen Standortvorteil noch voll auskosten. Denn der Rotsee, in Ruderkreisen auch «Göttersee» genannt, hat einige Trümpfe auszuspielen.
Die Uferbereiche sind Naturschutzgebiet und geben so einer vielfältigen Flora und Fauna ein Zuhause. Mit seiner Länge von 2,5 Kilometern ist der See ideal für Ruderregatten.
Das Wasser lädt aber auch zum gemütlichen Bad bzw. Sonnenbad ein, denn die sanften Hügel schützen vor allzu heftigem Wind. Wenn man Glück hat, friert der See im Winter sogar zu und verwandelt sich in ein natürliches Eisfeld. Und Spaziergänger finden einen gemütlichen Rundweg mit Spielplatz und Waldabschnitten vor.
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