Auf geht es in die Südschweiz
Die zweite Hälfte unserer Jugi-Reise begann mit einer langen Zugfahrt von Crans-Montana nach Locarno, also noch weiter südlich. Wir freuten uns auf den Panoramazug, den wir ab Domodossola nehmen wollten, jedoch war es ein eher normaler Zug ohne Panorama-Fenster. Nichtsdestotrotz konnten wir die Zeit mit UNO spielen gut überbrücken. In der Jugendherberge Locarno angekommen, mussten wir nicht einmal unsere Italienisch-Kenntnisse zeigen, denn an der Rezeption sprach uns das Team auf Deutsch an.
Nach einer kurzen Stärkung mit einem feinen Ben & Jerry‘s Cookie Dough wollten wir unseren heutigen Plan verfolgen. Unser Ziel war das Verzascatal mit einem Fahrrad zu erreichen, um uns im Wasser zu erfrischen. Jedoch gab es eine Fehlplanung und wir konnten unsere gemieteten Fahrräder nicht abholen. Dadurch musste spontan ein neuer Plan her.
Alternativprogramm mit Abkühlung
Wir verbrachten den ganzen Nachmittag im Lido & Spa. Ob See, Sprungbretter, Rutschbahnen, Schwimmbecken, Dampfbäder oder Saunen – wir erholten uns und genossen einen nahezu Handy freien Nachmittag.
Eine kleine Frage an euch: Was ist das Wichtigste im Tessin oder in Italien? Richtig, die Pizzerias! Daher assen wir gemütlich in einer Pizzeria zu Abend. Auf der Heimreise in die Jugi entdeckten wir das Moon & Stars Festival, woraufhin wir uns dazu entschlossen haben, einen Abstecher zu machen. Für einen Überblick aufs Festivalgelände nahmen wir eine Fahrt mit dem Riesenrad, direkt am Lago Maggiore.
Das Festival war der krönende Abschluss unseres vierten Tages.
Action, Gewitter und ein Happy End
Nach einer warmen Nacht ging es am vierten Tag wieder einmal mehr mit Zugfahren los, nun Richtung Westen. In Bellinzona fuhren wir mit dem Postauto über den San Bernardino bis nach Chur. In Chur angekommen trafen wir Katrina von den Schweizer Jugendherbergen und Dominic von KREATE. Zusammen gingen wir weiter Richtung Churwalden zum Erlebnisberg Pradaschier.
In der Nähe einer kleinen Hütte gab es von Katrina einen leckeren Lunch als Stärkung. Nun freuten wir uns auf den Kletterpark, die Zipline und die Rodelbahn, jedoch wollte uns das Wetter diesen Spass nicht gönnen. Innert kürzester Zeit kamen dunkle Wolken auf und es fing an zu gewittern und regnen. Aufgrund dessen wurden alle Bahnen geschlossen und wir hatten keine andere Wahl. Wir mussten dieses Erlebnis auf den nächsten Tag verschieben.
Enttäuscht traten wir die Reise in die Jugendherberge Valbella an und verabschiedeten Katrina. Doch die Jugi konnte uns mit ihrer schönen Einrichtung wieder aufmuntern.
Aus den nichts zog ein Gewitter auf – die Fahrt nach unten war alles andere als gemütlich und wir kamen klitschnass unten an. ©Kompanen
Zweiter Versuch
Der letzte Tag unserer Reise begannen wir nicht mit einer Zugfahrt, sondern starteten einen zweiten Versuch im Erlebnispark Paradaschier. Auch dieses Mal wurden wir leider verregnet, doch wir gaben nicht auf. Nach einer einstündigen UNO-Session im Restaurant auf dem Berg, liess der Regen nach. Wir konnten endlich die Zipline und die Rodelbahn testen.
Nun mussten wir uns schnellstmöglich auf den Weg nach Schaffhausen machen, denn der ganze Regen hat unseren Zeitplan etwas durcheinandergebracht. Der ursprüngliche Plan war, mit dem Gummiboot von Stein am Rhein bis nach Schaffhausen zu fahren. Zeitlich lag dies jedoch nicht mehr drin, weshalb wir weiter unten in Gailingen begannen. Da wir in Schaffhausen leben, hatten wir das Privileg, dass Vanessa’s Mutter uns mit dem Auto am Bahnhof abholte und uns zur Einsteigestelle fahren konnte.
Eine nächste Hürde und ein würdiger Abschluss
Wir bemerkten schon früh den starken Wind an diesem Tag, dadurch benötigten wir auch deutlich länger als sonst. Der Wind blies so stark, dass wir das Badetuch als Segel ausbreiteten und Flussaufwärts fahren konnten. Schlussendlich wurde uns der Wind zum Verhängnis, denn wir wollten als Abschied noch alle in der Jugendherberge Schaffhausen zu Abend essen. Aus dem wurde leider nichts und wir gingen zusammen spontan in ein Restaurant.
Dies war leider auch schon das Ende unserer Reise. Die ersten drei Tage verliefen wie nach Plan, jedoch die restlichen eher weniger. Das Wetter machte uns immer wieder einen Strich durch die Rechnung. Trotz alledem war die Reise eine unglaublich grossartige Erfahrung. Es war sehr anstrengend, gleichzeitig einen Instagram Kanal zu führen und wir hatten sehr viel Spass im Team.
Wer sind die Kompanen?
Wer steckt eigentlich hinter den Kompanen und was hat es mit dem Kompass auf sich? Erfahre mehr in ihrem ersten Blogartikel.
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